Durch ein anstehendes Projekt habe ich mir mal Vmware Server in der Verison 2 angeschaut. Release Candidate 1. Um den höheren Speicherbereich jenseits der magischen 4GB Grenze nutzen zu können, wollte ich nicht über die Klimmzüge PAE und Co gehen. Daher musste ein Debian Etch in der X64 Fassung her. Die Installation verlief selbst sowohl mit dem Debian eigenen Kernel (2.6.18.irgendwas), als auch mit einem 2.6.25.9 (nötig wegen bestimmter Hardware) ohne den any-any Patch problemlos möglich.
Der erste Eindruck ist zwiespältig. Vmware setzt hier wohl komplett auf das Webinterface, wohinter ein Tomcat werkelt. Die ersten Sekunden sind auch positiver Natur, doch man sieht der Software ihren Status an. Vor allem für mich, als MAC Hardware (PPC) User und Linux steht man ein wenig hilflos da. Zwar kann man eine VM erzeugen, doch Dank fehlender (gescheiter) Java Untersützung läuft mein Mini auf 100% (besser gesagt, der FF2) und der Server schließt sich dem entweder brüderlich an, od. langweilt sich. Wie gut, dass ich noch den Laptop habe, da konnte ich nach ein paar Neustarts (weil sich irgendwas aufgehangen hat) die ersten zwei Maschinen erzeugen. Zum einen Ubuntu 8.10, als auch ein XP pro (je 32Bit). Später gesellte sich noch ein Win2k3 hinzu (bis zur Eingabe der S/N, mangels eben dieser nicht weiter beachtet). Die SLES9 Installation gestaltet sich schwieriger, da das Java Fenster, welches die Vmware Konsole ist, leider außer einem schwarzen Fenster nichts zeigt. Es soll da noch die Option geben, einen klassischen VNC zu nutzen, aber bisher zeigt sich noch nichts. Auch kann ich nichts über die Performance sagen, das wird später folgen, denke ich.
Also ob sich die RC1 Version schon für den Produktiv Einsatz eignen wird, zeigt sich in den nächsten Tagen und Wochen.